Thursday, July 23, 2009

Vientiane, Laos

In Vientiane verbrachte ich nur zwei Naechte, obwohl das leckere Gratisfruehstueck vom Guesthouse mich fast dazu bewegt hatte, in dieser sicherlich entspanntesten aller Hauptstaedte der Welt noch ein wenig laenger zu bleiben. Diese nationale Gelassenheit, die man tatsaechlich ueberall in Laos angenehm zu spueren bekommt, kommt nur an einem Punkt in der Hauptstadt leicht zum stolpern. Der Markt, den ich nur zufaellig entdeckt habe, um dann stundenlang in einer von einer viel zu tief haengenden Decke ueberdachten Halle umherzuirren, erdrueckt von jeglicher form von Gestank, ausgehend von allen Sorten an Gewaechsen, sich schlaengelnden Fischen, Schildkroeten und anderen unidentifizierbarem Getier, jedenfalls kaum etwas, das ich als Lebensmittel haette durchgehen lassen.
Assoziationen mit dem Tokioter Fischmarkt waren schnell geknuepft. Doch trotz dieses vielen uebelrichenden Gewusels in chaosartiger, platzangsthervorrufender Atmosphere, herrschte auch hier unter den Verkaeufern hoechste Gelassenheit. Der Grossteil schlief sogar, mitten auf seinem eigenen Stand sich ausbreitend, zwischen sich windenen Aalen und Stinkwurzeln. Ein herrliches Land!






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